Studieren lohnt sich. Deine Vorteile sind zahlreich: vielfältige Karriereaussichten, bessere Gehaltschancen, eine breite Qualifikation & vieles mehr. Doch eine Investition in Hochschulbildung ist auch eine Geldfrage.
Du suchst nach Mitteln und Wegen, um Dir Dein Studium finanzieren zu können? Entdecke Deine flexiblen Finanzierungsoptionen!
- Studiengebühren steuerlich absetzen: Du bist einkommenssteuerpflichtig? Dann kannst Du einen Teil Deiner Studienkosten steuerlich absetzen – als Sonderausgaben (Erstausbildung) oder Werbungskosten (Zweitausbildung).
- Finanzierung strecken mit Raten: Du befindest Dich in einer finanziellen Notlage? Die ONSITES Graduate School hilft Dir heraus. Profitiere von individuell angepassten Ratenzahlungen in begründeten Ausnahmefällen.
- Semester kostenlos aussetzen: In Notfällen kannst Du 1-2 Urlaubssemester beantragen und die Studiengebühren aussetzen – 100% kostenfrei.
Zusätzlicher Finanzboost benötigt? Lindere Deine Finanzlast mit einer individuellen Förderung.
Bildung mit Hebelwirkung: Welche Förderung passt zu Dir?
Studiengebühren, Miete, Lebenshaltung, Lernmaterialien – besonders Studierenden ohne oder mit geringem Einkommen kann ein Studium buchstäblich teuer zu stehen kommen.
Mit dem richtigen Finanzierungskonzept steht Deine Bildung auf sicheren Beinen! Wir zeigen Dir die beliebtesten Förderungsoptionen.
1. Stipendien: Studium finanzieren ohne Schulden
Die gute Nachricht vorab: Stipendien werden nicht nur an Hochbegabte vergeben! Soziales Engagement, Konfession, das Studienfach, Deine wirtschaftliche Situation und Dein persönlicher Werdegang sind weitere mögliche Auswahlkriterien. Entscheidend ist das jeweilige Stipendienprogramm.
Ob als Einmalzahlung oder als monatlicher Zuschuss: ein Stipendium ist immer eine willkommene Finanzspritze. Denn das Beste daran: Du musst Dein Stipendium nicht zurückzahlen! Je nach Programm reicht die Förderung von 100 bis über 1000 Euro im Monat.
Von Stiftungen und Förderwerken bis zu Unternehmen – mit über 2300 Stipendiengebern in Deutschland wirst Du sicher fündig.
Und Deine Chancen stehen nicht schlecht: Die meisten Studierenden haben noch nie ein Stipendium beantragt. Die Folge: Einige Stipendien werden aus Bewerbermangel oft nicht vergeben!
Also, versuche Dein Glück und finde jetzt Dein passendes Stipendium auf einschlägigen Plattformen wie Deutschlandstipendium, DAAD und myStipendium.
2. Darlehen & Kredite schaffen mehr Flexibilität
Finanzielle Engpässe in der Abschlussphase? Ein Darlehen oder Studentenkredit kann Dich vor einem Studienabbruch bewahren.
Doch Vorsicht: Du musst Darlehen und Kredite später vollständig zurückzahlen. Kluge Vorab-Planung ist daher alles.
Spezialtipp: Nutze Darlehen & Kredite als letzte Option neben anderen Finanzierungsoptionen.
Deine Optionen:
Private Kredite
Sowohl Kreditinstitute wie Banken oder Sparkassen als auch Vereine bieten privatwirtschaftliche Studienkredite bzw. Darlehen an. Die Kredite variieren hinsichtlich ihrer Konditionen. Achte auf ungünstige Vertragsklauseln und prüfe genau, ob Dir staatliche Förderungen nicht besser weiterhelfen können.
Staatliche Kredite
- KfW-Studienkredit: die KfW finanziert das gesamte Studium mit monatlich 100 bis 650 Euro. Die Zinskosten werden direkt mit dem Auszahlungsbetrag verrechnet. Ausgenommen sind: Auslandsstudiengänge & Studiengänge an Bildungsakademien.
- Bildungskredit der Bundesregierung: Der populärste Überbrückungskredit: Nach 2 Jahren Studium erhältst Du monatlich bis zu 300 Euro für maximal 2 Jahre bei variablem Zinssatz.
Zinslose Darlehen
Wie der Name schon sagt, sind zinslose Darlehen nicht an einen Zins gekoppelt. Die Besonderheit: die Anzahl der Empfänger ist pro Jahr begrenzt, und zwar auf Härtefälle (besonders Bedürftige).
- E.W. Kuhlmann-Stiftung: Unterstützt werden bedürftige Studierende in der Abschlussphase mit bis zu 2000 Euro für 5 Jahre.
- Hildegardis-Verein: Alleinerziehende Mütter und geflüchtete Frauen mit christlicher Konfession können in der Abschlussphase eine Förderung von bis zu 10.000 Euro erhalten.
Ganz wichtig: Prüfe und vergleiche die Konditionen Deiner Angebote (Zinsen, Kreditbetrag, Rückzahlungsdauer, Einzelkriterien). Lass Dich unbedingt von einer unabhängigen Person beraten!
3. Bildungsfonds: Rückzahlung nach Abschluss
Bildungsfonds sind spezielle Kredite für Studierende. Gefördert werden per Auswahlverfahren selektierte Studierende mit Investorengeldern.
Der Vorteil: eine monatliche einkommensabhängige Rückzahlung in Höhe von 2-10% nach Abschluss. Bei Geringverdienern kann die Rückzahlung pausieren oder sogar ganz entfallen.
Der Nachteil: Als Top-Verdiener zahlst Du unter Umständen mehr als bei anderen Studienkrediten.
Besonders interessant für LL.M-Studierende aus dem Euro-Raum: Der Bildungsfonds von BrainCapital finanziert den wesentlichen Teil Deiner Studiengebühren – auch für Programme im Ausland.
4. Finanzielle Förderung durch den Arbeitgeber
Immer mehr Arbeitgeber fördern ein berufsbegleitendes Studium bzw. Fernstudium ihrer Mitarbeiter.
Überzeuge Deinen Arbeitgeber mit diesen Vorteilen:
- Bekämpfung des Fachkräftemangels durch spezialisiertes Know-how
- Motivations- & Reputationsboost
- Erhöhte Produktivität
Es gibt verschiedene Ansätze der finanziellen Förderung:
- Dein Arbeitgeber übernimmt einen prozentualen Teil Deiner Studiengebühren
- Dein Arbeitgeber beteiligt sich an den Kosten für Lernmaterialien
- Dein Arbeitgeber zahlt Dir bei erfolgreicher Abschlussprüfung eine Erfolgsprämie für jedes Studienjahr
- Du verzichtest auf einen Teil Deines (Brutto-)Gehalts und erhältst einen Zuschuss durch Deinen Arbeitgeber.
Mögliche Bedingungen:
- Bindung an das Unternehmen für weitere 2-3 Jahre nach Abschluss
- Rückzahlung des Zuschusses bei Studienabbruch
- Schneller und erfolgreicher Studienabschluss
Fragen zur Finanzierung Deines Studiums? Wir beraten Dich gerne persönlich.